STARK Deutschland

175-jähriges Raab Karcher Jubiläum

 
 

Am 10. Oktober 2023 feiert Raab Karcher sein 175-jähriges Bestehen. Dafür veranstaltet das Unternehmen vom 18. April bis zum 10. Oktober 2023 eine Kundenaktion aus insgesamt 175 attraktiven täglichen Angeboten. Mit dieser Jubiläumsseite möchten wir von STARK Deutschland auch auf das Jubiläum aufmerksam machen und mit Fakten zur Geschichte Raab Karchers einen vielseitigen Einblick in das Unternehmen geben.

Geschichte Raab Karcher

1848-1945 – Die ersten 100 Jahre

1848-1945 – Die ersten 100 Jahre

Gegründet wurde Raab Karcher von neun Händlern, Handwerkern und Industriellen am 10. Oktober 1848 in Kaiserslautern als Einkaufsgemeinschaft für Saarkohle. Es ist der Beginn einer langen Geschichte voller Wagemut und Händlermentalität, wie sie nur wenige Unternehmen in Deutschland vorweisen können.

Die Kranbahnen auf diesem alten Foto des Kohlenlagers in Straßburg zeigen, dass Raab Karcher schon 1900 moderne Lagertechnik einsetzte.

Da sich die Lage um den Kohlehandel durch den 1. Weltkrieg deutlich verschlechtert hat, weitet Raab Karcher seinen Handel auf Nebenerzeugnisse der Kohle- und Eisenindustrie wie Holz und Zement aus und betreibt damit seit 1920 offiziell Baustoffhandel.

Raab Karcher nimmt ab 1924 auch in der Branche des Treibstoffhandels eine bedeutende Rolle ein. 40 Prozent der ARAL-Treibstoffe werden über Tankstellen mit Raab Karcher als Eigentümer vertrieben.

1945-1975 – Wiederaufbau

In den ersten Nachkriegsjahren wird auch der Baustoffhandel wieder aufgenommen. Nach Aufhebung des Schifffahrtsverbots beginnt Raab Karcher neben Baustofftransport auf Schiffen und Treibstoffhandel für die Schifffahrt 1956 selbst mit dem Bau neuer Schiffe.

1953 steigt Raab Karcher in das Heizölgeschäft ein und damit auch in die Chemie-Branche und den Handel mit Dünge- und Pflanzenschutzmitteln.

Ab 1970 erweitert Raab Karcher seine Produktpalette in den Baustofflagern immer weiter und internationalisiert mit Geschäftsverbindungen in über 80 Ländern.

1975-2000 – Der Ausbau

1975 erfährt Raab Karcher einen Besitzerwechsel zur VEBA AG und wird 1976 zur Aktiengesellschaft.

Die Ausbreitung von elektronischer Datenverarbeitung mittels Computer führt auch bei Raab Karcher zum Aufbau einer solchen Abteilung: 1986 wird Software & Service GmbH gegründet.

Im Rahmen des Computergeschäfts erwirbt Raab Karcher 1988 einen Teil der REIN Elektronik GmbH, um mit einer Produktpallette von Speicherchip bis PC handeln zu können.
1993 entstehen im Zuge dieser Entwicklung ein neues Leitbild und Logo für eine neue Unternehmensidentität.

Bald nach dem Mauerfall wird Raab Karcher auch in den „neuen“ Bundesländern ein bekanntes Unternehmen. Aber die Expansion erfolgt nicht nur national in den Osten, sondern im Zuge der Internationalisierung auch auf junge, wachstumsfähige Märkte in Osteuropa, bevor sich Raab Karcher auch in West- und Nordeuropa ausbreitet.

Auswertungen von 1988 bis 1997 zeigen einen ständigen Anstieg, der Konzernumsätze, Mitarbeiter- und Standortzahlen – hinter diesen Zahlen und dem Wandel steckt die Arbeit jedes einzelnen Mitarbeiters.

Raab Karcher war für Jahre ein Unternehmen, das in den Feldern Kohle, Treibstoffe, Baustoffe, Schifffahrt, Elektrotechnik uvm. tätig war. Doch 1997 besinnt es sich auf sein Kerngeschäft: den Baustoffhandel.

2000-2019 – Der Multispezialist

Im Jahr 2000 werden die Raab Karcher Baustoffe an den französischen Konzern Saint-Gobain verkauft, 2008 wird Raab Karcher Baustoffe GmbH dann zu Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH.

2001 setzt sich die Digitalisierung weiter durch: durch die Einrichtung des Geschäftsbereichs E-Commerce werden Grundlagen für den Aufbau neuer Managementinstrumente geschaffen.

Raab Karcher möchte seine Marktführung weiter ausbauen: im Fliesen- und Tiefbaubereich erweitert Raab Karcher 2001 sein Angebot durch den Erwerb von Keramundo und Muffenrohr.

Auch der Erwerb von Anton Gallhöfer Dach und Fassade GmbH im Jahr 2003 war Schritt in diese Richtung. 2018 erfolgt hier der Zusammenschluss mit Melle Dachbaustoffe GmbH zur Melle Gallhöfer Dach GmbH.

Durch die Veränderung in den letzten Jahren will Raab Karcher die Entwicklung und den Erfolg auch nach außen zeigen: 2006 wird ein Design über ein neues Logo, einen neuen Auftritt und ein neues Motto als professionell organisierten, kompetenten Baustoffhändler u. Multispezialist eingeführt.

Von 2010 bis 2015 erweitert Raab Karcher durch weitere Standorte und Niederlassungen sein deutschlandweites Netzwerk und zeigt ein innovatives Logistikkonzept.

2016 verlegt Raab Karcher als Deutschlands führender Baustoffhändler seinen Hauptsitz von Frankfurt auf die Hafeninsel in Offenbach. Das neue Verwaltungsgebäude ist sowohl optisch als auch baulich durch ökologische Standards und innovative Bauprodukte ein Highlight.

2019-2023 – heute (und in Zukunft)

Zum 9. Oktober 2019 wurde Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH von der STARK Gruppe übernommen und Raab Karcher gehört seitdem zu STARK Deutschland.

Von einem Kohlefachhandel hat sich Raab Karcher zu einem service- und dienstleistungsorientierten Unternehmen mit höchster Baustoffkompetenz entwickelt und ist heute bundesweit mit mehr als 125 Niederlassungen vertreten.

Mit starken Partnern und mit geballtem Wissen ist Raab Karcher der Ansprechpartner, wenn es um Baustoffe geht.

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