SBTi genehmigt die Klimaziele der STARK Group zur Erreichung von Netto-Null-Emissionen bis 2050

 
 

Offenbach am Main/Kopenhagen, 07. Juli 2025: Die Klimaschutzorganisation Science Based Targets Initiative (SBTi) hat offiziell die Klimaziele der STARK Group bestätigt, bis zum Jahr 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Die Ziele umfassen CO2-Reduktionen in der gesamten Wertschöpfungskette und sind auf das 1,5°C-Ziel sowie das Pariser Abkommen der Vereinten Nationen abgestimmt.

Im Jahr 2021 war die STARK Group der erste Baustoffhändler und eines der ersten 20 dänischen Unternehmen, dessen Klimaplan 2030 von der SBTi bestätigt wurde. Das Unternehmen will bis 2030 die direkten CO2-Emissionen (Scope 1 und 2) um 45 Prozent und die indirekten Emissionen der Wertschöpfungskette (Scope 3) um 25 Prozent reduzieren.

Jetzt hat die STARK Group die Bestätigung der SBTi für ihre langfristigen Ziele bis zum Jahr 2050 erhalten. Das Unternehmen verpflichtet sich, seine Gesamtemissionen (Scope 1, 2 und 3) bis 2050 um mindestens 90 Prozent zu reduzieren, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Verringerung der Klimaauswirkungen der von ihr verkauften Baumaterialien liegt, die den größten Teil der Emissionen des Konzerns ausmachen. 

Die Ziele basieren auf detaillierten Analysen und einem datengestützten Ansatz zur Identifizierung und Verringerung der Klimaauswirkungen sowohl der eigenen Emissionen der STARK Group als auch der Emissionen, die mit den von ihr verkauften Baumaterialien verbunden sind. Unterstützt werden diese Bemühungen durch externe Faktoren wie strengere Emissionsanforderungen in den Bauvorschriften, eigene Netto-Null-Ziele der Lieferanten und politische Initiativen wie den Green Deal der EU und den UK Climate Act, in dem sich sowohl die EU als auch Großbritannien zur Klimaneutralität bis 2050 verpflichtet haben.

Louise Askær-Hune, Senior Director, Group Sustainability & ESG, sagt: „Unser Klimaziel basiert auf umfangreichen Daten und strengen Berechnungen und wir sind stolz darauf, dass unsere ehrgeizigen Ziele nun wissenschaftlich bestätigt wurden. Dies gilt nicht nur für unsere eigenen betrieblichen Abläufe, sondern auch für unsere Bemühungen, die gesamte Wertschöpfungskette auf dem Weg zu einer weniger klimaschädlichen Bauwirtschaft mitzunehmen. Mit dieser Zulassung wissen wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Mehr als 95 Prozent der Emissionen der STARK Group stammen aus den Baumaterialien, die das Unternehmen verkauft (Scope 3). Die STARK Group hat vor diesem Hintergrund nun neue Methoden und Lösungen entwickelt, die die Branchenstandards herausfordern. Denn derzeit werden die Klimadaten in der Regel anhand von Durchschnittsschätzungen auf der Grundlage des Preises einer Produktgruppe berechnet, was bedeutet, dass teurere Materialien schlechtere Klimabilanzwerte erhalten als billigere. Die STARK Group ist nun das erste Unternehmen in der Branche, das Klimadaten aus Quellen wie Umweltproduktdeklarationen (EPDs) für über 60 Prozent der Produkte in seinem Sortiment sammelt und digitalisiert.

Mit dieser neuen, präzisen Berechnungsmethode erhalten die Baustoffhersteller einen Anreiz, klimafreundlichere Produkte zu produzieren, die die tatsächlichen Emissionen ausweisen. Gleichzeitig erhalten die Kunden einen genauen Überblick über den CO2-Fußabdruck der Produkte, so dass sie diese Informationen bei ihren Entscheidungen berücksichtigen können.

„Nur 2 Prozent unserer Gesamtemissionen stammen aus unserer direkten Geschäftstätigkeit. Daher liegt die größte Aufgabe darin, die Emissionen der Baustoffe und Produkte zu reduzieren, die wir von Herstellern und Lieferanten beziehen. Die Verabschiedung unserer Klimaziele war ein umfassender Prozess, der viel Arbeit bei der Datenerfassung und -analyse erforderte. Wir freuen uns daher, dass wir ein Instrument geschaffen haben, das die Klimaauswirkungen auf Produktebene transparent macht und damit einen neuen Standard in unserer Branche setzt“, sagt Louise Askær-Hune. 

Für die STARK Group erhöht diese Initiative nicht nur die Transparenz, sondern stärkt auch die strategische Entscheidungsfindung des Unternehmens. Der detaillierte Einblick in die Produktemissionen ermöglicht es dem Unternehmen, seine Klimabemühungen zielgerichtet zu gestalten und sein Netto-Null-Ziel mit konkreten, datenbasierten Maßnahmen zu unterstützen.

Seit 2021 ist das Unternehmen Unterzeichner des UN Global Compact, hat ein europäisches Lieferantenprogramm mit Schwerpunkt auf der Zusammenarbeit mit Lieferanten in Bereichen wie der nachhaltigen Entwicklung eingeführt und das EcoVadis Platinum Rating für sein Engagement für nachhaltige Geschäftspraktiken erhalten. 

Über STARK Deutschland

STARK Deutschland ist einer der führenden Baustoffhändler in Deutschland. In über 260 Niederlassungen erwirtschaften rund 6.000 Mitarbeiter einen Jahresumsatz von rund 2,5 Mrd. Euro. STARK Deutschland verfügt über ein Netzwerk von starken Vertriebsmarken, darunter Generalisten wie Raab Karcher und Spezialisten wie Keramundo (Fliese), Muffenrohr (Tiefbau) und Melle Gallhöfer (Dach und Fassade). STARK Deutschland ist Teil der internationalen STARK Group mit Sitz in Kopenhagen.

Weitere Informationen unter: www.stark-deutschland.de

 

 

Pressekontakt

Rüdiger Stahlschmidt

+49 69 668110-305ruediger.stahlschmidt@stark-deutschland.de
Close